
Worum geht es?
Klimawandel, Abhängigkeit, Energiekosten
Der Klimawandel fördert seit Jahren Debatten über CO²-Emissionen und De-Karbonisierung von bestehenden Gebäuden. Der Krieg mitten in Europa hat die Abhängigkeit vom „schmutzigen“ Milliardengeschäft mit Öl und Gas schmerzlich aufgezeigt. Gerade Österreich und Wien haben sich besonders abhängig und betroffen gemacht. Energiekosten sind seit 2022 völlig unberechenbar und volatil.
In Wien kommen bis zu 40% des Endenergieverbrauchs und somit der CO²-Emissionen aus dem Sektor Heizung und Heißwasserbereitung der bestehenden und genutzten Gebäude.
Je nach Schätzung gibt es in Wien 60.000-80.000 Wohngebäude mit mindestens 3 Wohnungen, egal in welchem Miet- oder Eigentumsbestand. Das sind jene Zinshäuser und Wohnbauten, die in Wien bzw. allen Städten den Großteil aller Gebäude ausmachen. In Wien wohnen mehr als 1,5 der insgesamt ca. 2,0 Mio Menschen in solchen Häusern. Von den ca. 900.000 Wohnungen in diesen Häusern werden noch weit mehr als 600.000 mit Gas betrieben.
Um der Abhängigkeit von Öl und Gas mit einem Heizungstausch zu entkommen, müssen eine Vielzahl von Hindernissen überwunden werden: Praxisferne Beratungen, Mythen und Vorurteile gegen alternative Lösungen, Desinteresse von qualifizierten Stellen und Firmen, Überlastung und Fachkräftemangel bei den wenigen Fachbetrieben, fehlende Planungs- und Rechtssicherheit durch Gesetzgeber und Behörden und natürlich der bürokratische Förderdschungel.
Eine realistische Einschätzung ist daher für jeden Eigentümer gefragt!